Gemeinde Daberkow
Mitglieder der Gemeindevertretung in der Wahlperiode 2024-2029 |
Bürgermeister Thomas Kröchert |
1. stellv. BM Dr. Olaf Hecht |
2. stellv. BM Thomas Bohl |
Horst Misterek |
Friedo Schellin |
Felicitas Hecht |
Gemeindeinformation
Zur Gemeinde gehörende Ortsteile sind: Daberkow, Hedwigshof, Wietzow
Die Gemeinde Daberkow mit den Orten Daberkow, Hedwigshof und Wietzow liegt im Südostzipfel des Amtsbereiches, verbindet die ehemalige Nord-Süd-Verkehrsader B 96 mit dem anheimelnden Tollensetal. 1277 ist die urkundliche Ersterwähnung Daberkows datiert. Als altes Lehn ist es mit von Blücher und Heyden-Linden verbunden, bis es 1885 in den Besitz der Klosterkammer Hannover überging, und wie auch schon vorher von Pächtern bewirtschaftet wurde.
Namen wie Knust, Albrecht und Kröchert stehen über Jahrzehnte. Wietzow war ein selbständiges Gut, Hedwigshof ein Vorwerk von Daberkow. Von der Landwirtschaft geprägt bleiben die Orte auch nach 1945, von der Bodenreform bis zur Wende, als schließlich eine LPG Tierproduktion und die Kooperative Abteilung Pflanzenproduktion Daberkow neben dem beruflichen mehr oder weniger das gesellschaftliche Leben bestimmten.
Ein Schlossberg und Turmhügel, Scherben einer mittelalterlichen Töpferei erzählen vom Leben und Treiben in alten Zeiten. Von großer Bedeutung war 1912 der Lurenfund von Daberkow. Zwei dieser Musikinstrumente aus der nordischen Bronzezeit bereicherten den Museumsschatz Deutschlands. Die Originale befinden sich in Berlin, die Kopien im Kreisheimatmuseum in Demmin, die sind genauso beeindruckend.
In Daberkow empfängt die rustikale Kirche aus dem 14. Jahrhundert, die nach einem Brand 1816 wieder hergestellt wurde, den Besuchern und mahnt zur Besinnlichkeit. Einladend bietet sich das Gutshaus in Wietzow den Ankommenden schon von weitem sichtbar. Am Hang der Tollenseniederung gelegen eröffnet sich hier der etwa 200jährige Landschaftspark mit stattlichen Einzelbaumbeständen und selten Pflanzen. Mit seiner Höhenstaffelung und im englischen Stil gehaltenen Anlage zählte er einst zu den schönsten im norddeutschen Raum.